Schön war's!

KAB-Stadtranderholung Der beste aller Elternabende

HEEK Andernorts bedeutet er Sorgenfalten, Gesprächsbedarf, gestresste Pädagogen, angespannte Mamas und Papas – nicht so beim Elternabend der KAB-Stadtranderholung, der am Dienstag wieder einmal zu einer Art Volksfest für alle Heeker wurde.

Eltern, Freunde, Betreuer und Unterstützer der Ferienfreizeit geben sich ein Stelldichein – mit Bierbude, Grillstand, Verlosung und Musik. Gedränge am Küchenzelt, Anstellen beim Eisstand – der Spielmannszug spielt, auf dem neuen SV-Spielfeld kicken Nachwuchs-Ronaldos und -Boatengs, an einer fast 30 Meter langen Hüpfburgstrecke stehen Kinder Schlange und in 21 Mannschaftszelten, die sich hufeisenförmig über die Wiesen erstrecken, warten Kuscheltiere, Fußball-Fankissen und Isomatten.

Das Beste am Lager

Pia aus Ahle und ihre Freundin Jolina aus Heek sind alte Hasen: Die beiden Neunjährigen kennen das Gewusel, das zum „Elternabend“ gehört. Sie haben Suri und Belina untergehakt und lotsen die Siebenjährigen durchs wachsende Gedränge. Die beiden jüngeren Mädchen aus Heek dürfen zum ersten Mal bei der Stadtranderholung der KAB mitmachen. Zur Halbzeit der einwöchigen Freizeit beginnt das Zeltlager, und sie sind schon sicher, was das Beste ist: „Das Zelten“, sagen alle vier wie aus einem Munde.


Eltern, Freunde, Betreuer und Unterstützer der Ferienfreizeit geben sich ein Stelldichein – mit Bierbude, Grillstand, Verlosung und Musik. Gedränge am Küchenzelt, Anstellen beim Eisstand – der Spielmannszug spielt, auf dem neuen SV-Spielfeld kicken Nachwuchs-Ronaldos und -Boatengs, an einer fast 30 Meter langen Hüpfburgstrecke stehen Kinder Schlange und in 21 Mannschaftszelten, die sich hufeisenförmig über die Wiesen erstrecken, warten Kuscheltiere, Fußball-Fankissen und Isomatten.

Das Beste am Lager

Pia aus Ahle und ihre Freundin Jolina aus Heek sind alte Hasen: Die beiden Neunjährigen kennen das Gewusel, das zum „Elternabend“ gehört. Sie haben Suri und Belina untergehakt und lotsen die Siebenjährigen durchs wachsende Gedränge. Die beiden jüngeren Mädchen aus Heek dürfen zum ersten Mal bei der Stadtranderholung der KAB mitmachen. Zur Halbzeit der einwöchigen Freizeit beginnt das Zeltlager, und sie sind schon sicher, was das Beste ist: „Das Zelten“, sagen alle vier wie aus einem Munde.

Seit 37 Jahren bietet die Katholische Arbeiterbewegung (KAB) in Heek für Kinder von sieben bis zwölf Jahren ein Ferienprogramm – weg von Zuhause, aber nah genug, um nicht in Heimweh zu verfallen oder das Budget der Eltern zu arg zu belasten. Möglich machen es die vielen Helfer. „Die Vorbereitung zieht sich über Monate“, erklärt Christian Hilbring. Der Vorsitzende der KAB zählt auf: 226 Kinder, 43 Betreuer, allein 25 Helfer, die das Zeltlager aufbauen. „Das ist eine einmalige Leistung“, erklärt er.

Nachtwachen aufgestellt

Jetzt gelte es, alle und alles im Blick zu behalten. Bis hin zur Lagerfahne. Denn die ist seit Jahren stets eine begehrte Trophäe für Kaperkommandos. „Die bösen Buben liegen schon auf der Lauer“, lacht Bürgermeister Franz-Josef Weilinghoff, der auch vorbeischaut. Hilbring winkt ab. „Es gibt eine Nachtwache.“

„Über die Jahre ist es immer weiter gewachsen“, erzählt Hilbring. Das gilt fürs Lager wie fürs Programm, das den Kindern geboten wird. Und für den „Elternabend“ – immer mehr Heeker strömen auf den Platz, wenn das Zeltlager eröffnet wird. Bis spät in den Abend wird gefeiert, getrunken, gegessen – für den guten Zweck. Denn die Einnahmen fließen in den Topf, der hilft, die Kosten für die Freizeit niedrig zu halten. Genau wie die Spenden der Geschäftsleute für die Verlosung und die vielen ehrenamtlichen Beiträge der Mitwirkenden.

Siegfried Reinhold hat eine Woche Urlaub genommen, um als Betreuer mitzuhelfen. Er ist damit nicht allein. „In den Familien und Vereinen haben wir großen Rückhalt“, sagt er. Inzwischen sei seine Tochter, früher selbst Teilnehmerin, schon zum dritten Mal als Betreuerin dabei. Er lacht: „Schlaf gibt es nicht viel.“ (MZ, Christiane Nitsche)